{9} Stillen in der Öffentlichkeit – #Gastbeitrag von sonnenshyn

Zuerst wusste Chrissi von sonnenshyn nicht so genau, ob sie eine #Anekdote sollte/wollte – Gab es eine Geschichte, die es zu erzählen lohnt?! Doch dann verkündete sie  ganz unverhofft über Twitter, dass sie ihren #Gastbeitrag zum Thema: Stillen in der Öffentlichkeit schon fertig hat! 🙂 Ich war wirklich erfreut und sage:

Dankeschön für deinen Beitrag – jede Geschichte ist es wert erzählt zu werden! <3


Es macht mich richtig traurig zu lesen, wie viele Frauen Probleme mit dem Stillen in der Öffentlichkeit haben. Nicht sie persönlich, sondern ihr Umfeld.
Ich kann euch sagen: Es gibt auch positive Beispiele!

ICH STILLTE ÜBERALL

Ein Jahr lang habe ich meinen Sohn gestillt. Immer und überall. Vollkommen egal ob Besuch bei uns war oder ich in der Straßenbahn saß, wenn mein Kind an die Brust wollte, dann habe ich ihn gelassen.
Geburtstag bei Verwandten?
Ein Ausflug in den Wildpark?
Essen gehen im Restaurant?
Kein Problem.

ICH HATTE ANFANGS SKRUPEL

Bei mir war es eher so, dass ICH mich am Anfang etwas unwohl fühlte. Ich bin nicht gerade geschickt und in der Anfangszeit klappte das Stillen nicht ganz so gut. Deshalb war es mir immer etwas unangenehm, wenn das Baby schon weinte und ich umständlich am Shirt und BH zuppelte. Und dann auch noch aufpassen, dass man bloß nicht zu viel sieht! Liegt das Tuch auch richtig? Bekommt mein Kind noch Luft? Trinkt er noch? Schläft er schon?
Man ist mit einem Baby sowieso schon ein Blickfang, wenn es weint umso mehr.
Noch nervöser wurde ich, wenn Mütter anwesend waren, die selber gerade stillten oder mal gestillt hatten. Hei, sah das bei denen einfach aus! Und ich? Ungeschickt wie immer.
So kam es mir zumindest vor.
Doch irgendwann entwickelte sich Routine. Ich wusste schon vor dem Schreien, dass mein Sohn Hunger hatte und so konnte ich alles in Ruhe vorbereiten.

FÜR ALLE ANDEREN WAR ES IMMER NORMAL

Es gibt nicht eine einzige Situation, an die ich mich erinnern würde, die irgendwie unangenehm war (von anderen Personen ausgehend). Ich wurde nicht schief angeschaut und schon gar nicht aus irgendwelchen Lokalen geworfen. Niemals hat mir jemand einen dummen Spruch gedrückt oder sich verlegen in eine andere Ecke gesetzt. Ich wurde nie aufgefordert mich besser zu verdecken und es wurde mir nie gesagt, dass es eklig sei, was ich da tue.
Es gibt einfach keine negative Erfahrung die ich teilen kann. Zum Glück! Denn ich hoffe, dass ich damit einigen Müttern Mut machen kann. Probiert es einfach aus und denkt dabei in erster Linie an euer Kind und an euch!

Stillen in der Öffentlichkeit. Mitten im Wildpark und niemand stört sich.
Stillen in der Öffentlichkeit. Mitten im Wildpark und niemand stört sich.

 

Sonnige Grüße.


Hier findet ihr die ersten 8 #Anekdoten zum Thema: Stillen in der Öffentlichkeit


Vielleicht habt ihr auch eine nette kleine oder größere #Anekdote zum Thema: Stillen in der Öffentlichkeit. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure #Anekdote bei mir als #Gastbeitrag teilen würdet! Hab ihr Lust? Dann meldet euch gerne per Mail bei mir unter: motherbirth@gmx.de!!! Ich freue mich <3

*EURE MOTHERBIRTH*

#Anekdote #Öffentlichkeit #Stillen #Gastbeitrag #Unsicherheit #positiv #Akzeptanz #Schamgefühl #Toleranz

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  15. Bammy Antworten

    Das finde ich ja voll super!
    Vielleicht werden die Menschen doch mal wieder etwas lockerer… Aber Fakt ist: Es gibt immer jemand der halt meckert und das nicht, weil es wirklich ein Grund gibt zu meckern, sondern nur weil die Person mit ihrem Leben unzufrieden ist.

    Ich hab mich aber nicht getraut in der Öffentlichkeit zu stillen… Dafür hab ich ein zu sehr gestörtes Gefühl für mein Körper… Wäre manchmal auch gern mutiger =)

    LG

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Häufig ist es ja so, dass man den eigenen Frust unbegründeter Weise an unschuldigen/unbeteiligten Personen auslässt… eine stillende Mutter scheint für einige leider das passende „Opfer“ zu sein – leider 🙁

      Aber es erleben auch viele Frauen so positive Stillmomente in der Öffentlichkeit – und DAS sollte auch mal Erwähnung finden… 🙂

      Liebe Grüße
      Mother Birth

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