Selbstbestimmtes Abstillen – mein ganz persönlicher Erfahrungsbericht nach 5 Jahren Stillbeziehung

So nun ist es tatsächlich so weit: mein Großer – NotYet – hat sich selbstbestimmt abgestillt! Ohne Druck, ohne Erwartungen, ohne Einwirken von meiner Seite aus – in seinem Tempo, nach seinen Vorgaben, zu seiner Zeit: einfach ganz natürlich.

Das natürliche Abstillalter

Wenn Kinder den Abstillzeitpunkt selbst bestimmen können, liegt die natürliche Stilldauer des Menschen bei etwa 2,5 bis 7 Jahren. Eine große Zeitspanne, deren Mittelwert demnach irgendwo zwischen 4,5 und 5 Jahren liegt. NotYet ist somit nicht extrem spät dran, sondern vielmehr: Durchschnitt! Nur viele Kinder werden heute in Deutschland nicht mehr so lange gestillt – bei weitem nicht! Mütter, die jenseits der unsichtbaren 6-Monats-Grenze weiterstillen wollen, sehen sich häufig mit den immer wieder gleichen und vor allem nervenden Nachfragen konfrontiert, die da lauten:

  • „Wann hörst du denn nun endlich mal auf zu stillen?“
  • „Das Kind muss doch lernen, was richtiges zu essen.“
  • „Davon wird es doch gar nicht mehr satt!“
  • „Reicht deine Milch überhaupt noch?“
  • „Es ist doch jetzt kein Baby mehr und braucht deine Milch nicht mehr.“
  • „Jetzt wird es doch langsam mal Zeit…“

unendlich fortsetztbar 🙁 – leider

Wer dieses gesellschaftliche Fegefeuer der übergriffigen Nachfragen überstanden hat und tatsächlich jenseits des ersten Lebensjahres noch immer stillt, gehört schon zu der seltenen Gattung der Langzeitstillerinnen UND ist einsam – sehr einsam sogar 😉 … Wenn du nun tatsächlich ganz verrückt drauf bist, dann stillst du – wie ich auch – noch die Folgeschwangerschaft hindurch weiter und wirst zu einer Tandem-Langzeitstill-Mama. Dann bist du mehr als eine Rarität, eine absolute Exotin deiner Art, und Gleichgesinnte zu finden, ist außerordentlich schwierig. Meine kleine Twitter-Bubble hat mir eben solche raren und exotischen Exemplare in die TL gespült: dafür bin ich so dankbar <3 Ich fühle mich dadurch nicht mehr so sonderbar und seltsam – einfach nicht mehr so allein mit meinem Weg, den ich eingeschlagen habe und der gesellschaftlich nicht wirklich akzeptiert ist. 🙁

Selbstbestimmung verlangt auch ein hohes Maß an Vertrauen

Ich habe tief in mir immer daran geglaubt, dass NotYet und BusyBee sich selbständig abstillen werden – ohne mein Eingreifen, von ganz allein. Ich muss das nicht forcieren, vorantreiben oder gar nachhelfen. Ich muss nur vertrauen – das ist meine Aufgabe, mehr nicht. Die Zeit, die sie brauchen, wollte ich ihnen geben. Ich ahnte zu Beginn noch nicht, wie lange das sein würde, aber ist das entscheidend? Für mich nicht, da ich mir sicher war, dass der Zeitpunkt kommen würde – früher oder später. Mit Sicherheit. Ich habe ein tiefes, unerschütterliches Vertrauen in meine Kinder, dass sie selbst am besten wissen, wann es für sie an der Zeit ist, mit dem Stillen aufzuhören. Wann sie sich lösen können – da das Abstillen auch immer ein Ablösungsprozess ist. Ich habe den ganzen Zweiflern, die mir in den Jahren ins Gewissen geredet haben, nicht getraut. Ich habe auf mein Herz gehört und das hat immer auf meine Kinder vertraut. Ich habe es meinen Kindern zugetraut, dass sie die Kompetenz besitzen, um zu wissen, was sie brauchen und auch wie lange. Und mein Vertrauen wurde belohnt – NotYet hat sich selbstbestimmt abgestillt! Ich habe Recht behalten 🙂 Es freut mich insgeheim etwas, dass ich die Zweifler in ihre Schranken weisen konnte, auch wenn es traurig ist, dass ich den Beweis erst „antreten“ musste…

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Wie alles begann…

NotYet – wie immer vorsichtig und langsam, aber stetig

Wie viele von euch schon festgestellt haben mögen, ist NotYet immer sehr vorsichtig, ja man könnte fast sagen langsam, wenn es um einen Entwicklungsschritt geht. Er braucht seine Zeit, man darf ihn nicht drängen, dann macht er eher Rückschritte, anstatt einen Fortschritt. Er überstürzt nichts, niemals, immer ganz kleine Schritte, dann Stillstand – abwarten. Dann wieder kleine (Fort-)Schritte, immer nur ganz wenig. Man benötigt Geduld mit ihm – ich habe sie durch und mit ihm lernen müssen…

Meine passende Strategie als Mutter: AUSSITZEN und einfach akzeptieren. Was soll´s kommt schon – aber eben halt später.

So habe ich es auch beim Stillen beziehungsweise beim Abstillen gehalten. Irgendwann wird NotYet es schaffen, wenn nicht heute, dann halt morgen, nächste Woche, nächsten Monat oder aber erst nächstes Jahr… Nimmt man sich selbst diesen Zeitdruck, indem man sich und dem Kind kein Limit setzt, dann kann das Abstillen ein langsamer, wunderschöner Prozess sein: ohne Schreien, ohne Tränen, ohne Trauer – auf beiden Seiten. Es war einfach nur schön. Kein Frust, keine Enttäuschungen, keine Erwartungen.

Wie alles begann – der Anfang vom Ende

Schon lange – etwa seit BusyBees Geburt – wurde NotYet nur noch etwa 3 Mal am Tag gestillt: morgens nach dem Aufwachen im Familienbett, mittags zum Mittagsschlaf kuschelig auf dem Sofa und abends VOR dem Einschlafen, nicht ZUM Einschlafen. Es war schon lange keine Nahrungsaufnahme mehr, sondern ein sehr inniger Kuschelmoment – Haut-an-Haut-Kontakt, er in meinen Armen… Wir beide haben diese Inseln der Ruhe immer sehr genossen. Mit etwa 4 Jahren, als der Mittagsschlaf weniger wurde, schlich sich das mittägliche Stillen auch aus, fast unbemerkt. Dann hörte es irgendwann von selbst auf. NotYet hörte auf – von sich aus. Er fragte nicht mehr danach. Er brauchte es nicht mehr, um nach dem Kindergarten emotional runter zu kommen. Er hatte jetzt andere Möglichkeiten für sich gefunden. Das ist gut und ich bin stolz, dass er diesen Entwicklungsschritt geschafft hat. Fast gleichzeitig entschied er auch von sich aus, alleine in seinem Bett einschlafen zu können – ein Meilenstein: für ihn und für uns! Das war eigentlich rückblickend der Anfang des endgültigen Abstillprozesses – ich habe es damals schon gewusst, nur ahnte ich nicht, dass es noch fast ein Jahr dauern sollte, bis NotYet sich vollständig abgestillt hat. Wie gesagt: er geht immer sehr vorsichtig und langsam an einen neunen Entwicklungsschritt heran…

Selbstbestimmt abgestillt nach 5 Jahren Stillbeziehung

Weiterhin hielt NotYet stoisch an dem morgen- und abendlichen Ritual des Stillens fest. Er benötigte es, er brauchte es noch. Bis kurz vor seinem 5. Geburtstag, da sagte er eines morgens:

„Mama, meine Hände sind gewachsen. Und meine Füße auch! Ich bin jetzt groß. Ich muss nicht mehr muppeln {NotYets Wort fürs Stillen <3 }….“

Von einem Tag auf den anderen, aber eben nicht aus dem Nichts! Ich hatte schon vorher geahnt, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er sich abstillt. Es gab Hinweise, Anhaltspunkte, die ich wahrnahm. Sie deuteten für mich auf einen großen – wirklich großen – Entwicklungsschritt hin. Er hat von einem Tag auf den anderen begonnen einbandfreie Buchstaben zu schreiben und damit auch seinen Namen. Vorher noch undenkbar beziehungsweise unmöglich… Und auch seine bis dato ungegenständlichen Bilder – selbst Kopffüssler gab es NIE! – wurden jetzt von detailgetreuen Blumen, Bäumen, Häusern und Sonnen bevölkert. Ein atemberaubender Unterschied – eklatant!!! Mein kleiner Großer wird erwachsen – er wächst – er wächst aus der Rolle des gestillten „Kleinkindes“ raus. 

Ablösung – ein weinendes und ein lachendes Mama-Auge

Ich hatte schon lange darauf gewartet, mich innerlich gewappnet für diesen Tag – den Tag, an dem sich mein erstes Kind abstillt. Und dann war dieser Tag da – irgendwie doch ganz plötzlich, aber nicht unerwartet. Einerseits freue ich mich riesig, dass er sich selbstbestimmt abgestillt hat und diesen großen Entwicklungsschritt so souverän gemeistert hat, andererseits ist da auch ein etwas wehmütiges Mutterherz, dass auf diese erste und einmalige Stillbeziehung zurückschaut. Aber es war eine lange, wunderschöne, gemeinsame Zeit, die ich nicht missen wollen würde. Die Freude überwiegt deshalb eindeutig. Das selbstbestimmte Abstillen von NotYet war ein langsamer Ablösungsprozess: von der Brust, von der Milch, von der innigen Nähe und eben auch von mir, als Mutter. Und das ist auch gut so! Er soll seinen Radius erweitern, ich will ihn in die Welt hinaus schicken und nicht mehr das Zentrum seiner Welt sein. Ich rücke an die Peripherie, er nimmt seinen Weg und genau SO sollte der Lauf der Dinge sein.


Wie ich überhaupt zum Stillen kam, könnt ihr hier nachlesen. Meine Erfahrungen zum Stillen in der Schwangerschaft und zum anschließenden Tandemstillen beschreibe ich in diesem Text: „Stillen in der Schwangerschaft“.

 

*EURE MOTHER BIRTH*

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32 Gedanken zu „Selbstbestimmtes Abstillen – mein ganz persönlicher Erfahrungsbericht nach 5 Jahren Stillbeziehung

  1. Pingback: Bindungsorientiert abstillen - unsere Abstillgeschichte mit Umwegen

  2. Anne Antworten

    Mensch, sind es die Hormone oder dein Bericht der mir glatt ein paar Tränchen in die Augenwinkel treibt? Mein 1.Kind, ein Junge war Flaschenkind von Anfang an. Ich 21,von anderen gelenkt und geleitet. Meine 1.Tochter kam 11Jahre später, die Geburt war ein einziges Trauma, Notkaiserschnitt und Intensiv und 17.Stunden in denen ich mein frisch geborenes Kind nicht sah. Endlich kam die Zeit wo ich sie halten, stillen, spüren durfte. Sie dockte an als hätte sie nie was anderes gemacht. Unsere Still – Beziehung wuchs und gedeihte, wir versuchten Brei, Blw und sie wollte einfach nix außer ihr Business bieten sie ca 11Monate war. Dann aß sie kleine Portionen vom Tisch. Ich musste nach 14 Monaten wieder arbeiten hab für den Papa Abgepumpte, in der Kita hat sie gegessen und nachmittags hat sie schon auf mich gewartet und ist mir förmlich an die Brust gesprungen. 8ch durfte mir anhören das es nicht gut sei so lange zu stillen, sie brauche das nicht, ich bin dran schuld das sie Mittags weint weil sie ja die Brust will und ich doch bitte abstillen soll. Bis dahin hat sie keinen Schnuller bekommen auch den hatte sie verweigert. Irgendwann mopste sie sich einen bei einem anderen Kind und es war mittags OK für sie so einzuschlafen. Ich habe sie auch ohne mich verrückt machen zu lassen in der Öffentlichkeit gestillt. Mit 2 wollte sie nur noch nachts und wenn es ihr nicht gut ging. 3Monate vor ihrem 3.Geburtstag, ich war mit Tochter Nr2 schwanger hat sie sich dann a gestillt weil ich oft sagte au es tut weh. Als ihr Geschwisterchen auf der Welt war ist es OK gewesen das sie die Brust bekommt. Ab und an wollte sie dann auch nochmal aber nun möchte sie das nicht mehr. Mir haben einige versucht Tips zu geben. Ich wollte hier ohne jeglichen Zwang auf mein Engelchen hören.

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Liebe Anne,

      es ist so schwer bei sich und dem eigenen Bauchgefühl zu bleiben, wenn von außen so viel Druck ausgeübt wird. Gerade beim Thema Stillen gibt es eine fast unsichtbare aber strikte Grenze: BIS zum 6. Monat hat man als „gute“ Mutter zu stillen – DANACH ist abstillen angesagt. Wer das nicht tut, bekommt Gegenwind, statt Verständnis und Unterstützung.
      Mich hat es auch immer gestört, dass man Mütter in ihrem Tun immer kritisieren muss. Warum? Ich verstehe es einfach nicht. Statt uns gegenseitig zu unterstützen, führen ganz viele Mütter erbitterte Grabenkämpfe. Als wenn es nur einen „richtigen“ Weg geben kann. Es gibt unzählige Gründe, warum man so oder so handelt. Selten nehmen sich andere Mütter die Zeit nach den Hintergründen zu fragen bevor sie urteilen bzw. verteilen. Das ist so schade. Denn so kann niemals eine Basis für einen echten Austausch entstehen oder gar gegenseitiges Verständnis. Dafür gibt es schnell verhärtete Fronten, die mit gegenseitigen Vorwürfen um sich werfen. So schade.

      Du hast das toll gemacht. Erzähl deine Geschichte. Sie macht anderen Müttern Mut <3

      Ganz liebe Grüße
      Mother Birth

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  6. Katharina Antworten

    Hallo Mother Birth,
    Dein Artikel hat mir sehr gefallen. Ich habe meine Tochter bis kurz vor ihrem 5. Geburtstag gestillt. Ich bin mir aber relativ sicher, dass ich da schon längere Zeit keine Milch mehr gebildet habe. Sie hat die Nähe und das Saugen trotzdem immer sehr genossen. Wir haben zu diesem Zeitpunkt nur noch früh und abends gestillt, bei Krankheit oder schweren Stürzen auch mal mehr. Ab viereinhalb vergaß sie das Stillen manchmal, ein oder zwei Tage. Dann war es ihr wieder sehr wichtig beim Einschlafen bzw. änderte sich das von einem Tag auf den anderen in vor dem Einschlafen. Kurz vor ihrem 5. Geburtstag vergaß sie es dann zwei Wochen lang. Als sie wieder an die Brust wollte, tat es mir sehr weh. Wir haben dann noch zwei- dreimal probiert, aber ich konnte nicht mehr. Sie war ein bisschen traurig, aber nicht sehr.
    Als sie jetzt mit fünfeinhalb die vier ersten bleibenden Backenzähne bekam, war das Saugbedürfnis wieder so groß, dass sie nach einem Schnuller verlangt hat, obwohl sie die als Baby total abgelehnt hat und nur mit fast 2 Jahren mal eine Woche „schnullerte“ (und das auch nur, weil sie zufällig einen gefunden hatte und ihr die Farbe gefiel). Da sie ihn nur zum Einschlafen verlangte und nur in den ganz schlimmen Zahnungsphasen fand (und finde) ich es eher gut, dass sie sich so gut einschätzen und ihre Bedürfnisse artikulieren kann. Sie ist allerdings immer noch ein totales „Brusti“kind, sie kuschelt fast jeden Morgen und Abend mit der Brust und bei sehr großen Katastrophen habe ich auch mal eine Hand im Ausschnitt 😉
    Zur „Langzeitstillerin“ bin ich auch eher unabsichtlich geworden. In der Schwangerschaft hielt ich (immerhin) 6 Monate für normal, dann stieß ich kurz vor der Entbindung auf Attachment Parenting und die Stillempfehlung der WHO und zu guter letzt lehnte mein Kind bis kurz vor ihrem ersten Geburtstag fast alle Nahrung ab, untersuchte nur manchmal Sachen, die sie greifen konnte, mit dem Mund ohne sie zu essen. Brei wurde in hohem Bogen ausgespuckt, sie aß erst welchen, als sie mit zwei in den Kindergarten kam und es bei den anderen sah 🙂 Das Essen ging dann sehr langsam los und ich spürte auch, wie wichtig es ihr war. So kam dann irgendwann auch der Punkt, an dem ich sie entscheiden lassen wollte, wann wir abstillen. Da war sie dann eh schon 3 und wir stillten fast nur noch früh und abends.
    Obwohl ich viel unter versuchter Einmischung und Sprüchen gelitten habe, bin ich trotzdem diesen Weg gegangen, weil ich gespürt habe: „Das ist wichtig.“ Deine Formulierung, das das Stillen für euch „Inseln der Ruhe“ waren, finde ich sehr schön. Ich habe das auch immer so empfunden.
    Liebe Grüße,
    Katharina

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Liebe Katharina,

      Zu allererst möchte ich mich bei dir entschuldigen, dass ich erst jetzt auf deinen Kommentar antworte. Während meiner Blogpause im September bin ich nur selten online. Eine Pause halt 😉 …

      Ich freue mich sehr, dass die mein Artikel so gut gefallen hat.
      Ich finde es sehr mutig von dir, dass du trotz der versuchten Einmischung von außen standhaft geblieben bist und auf dein Bauchgefühl gehört hast. Es hat mir immer unheimlich geholfen, wenn ich zwischenzeitlich ins zweifeln geraten bin, ob ich auch wirklich das „richtige“ tue. Zum Glück habe ich darauf gehört und habe dadurch uns ein schönes, selbstbestimmtes Ende unserer Stillzeit schenken können <3

      Liebe Grüße
      Mother Birth

  7. Pia Antworten

    Hallo Mother Birth,
    Wie war denn das Schlafen? Ich stille meine 14monatige Tochter mindestens drei Mal nachts im Familienbett. Mir ist ja klar, dass 14 Monate noch wirklich jung ist und sie noch nicht durchschlafen muss. Aber manchmal zweifel ich, ob das irgendwann besser wird. Man kann fast den Wecker stellen – alle 3 bis 4 Stunden wird sie wach und will trinken. Klar ist jedes Kind anders, aber wurde das Schlafen irgendwann besser?
    VG Pia

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Liebe Pia,

      wegen meiner 1 monatigen Blogpause bin ich nicht immer online und kann erst jetzt auf deinen Kommentar antworten. Ich hoffe, dass ist ok.

      Es wird mit dem Schlafen tatsächlich immer besser. Aber auch da ist jedes Kind recht unterschiedlich. Mein Sohn NotYet hat eigentlich erst so mit 30 Monaten besser geschlafen, während seine Schwester schon mit 18 Monaten mir viele gute Nächte beschert hat. Ich denke pauschal kann man das wirklich nicht sagen.
      Ich wünsch dir, dass eure Nächte bald besser werden. <3

      Liebe Grüße
      Mother Birth

  8. Claudia Antworten

    So lange zu stillen ist ja tatsächlich „exotisch“.
    Einfach weil es so wenige machen. Aber ich muss sagen ich habe nach 10 Monaten rum meiner Tochter auch das Saugen/Nuckeln nicht vorenthalten weil ich nicht mehr stillte. Ich habe auf Flasche und Schnuller umgestellt. Meine Große hat erst mit viereinhalb ihren Schnuller abgegeben, trinkt aber heute noch mit 5 Jahren ihre Nuckelflasche in der Früh. (Langsam sagt sie sie braucht sie nicht mehr)
    Ihr hat das Saugen mit Kuscheltier in meinem Arm lange gutgetan. Auch zum Kindergarten Start mit drei hat sie gerne viel genuckelt. Hätte mich jemand vor meinen Kindern gefragt was ich von so einer langen Zeit wie bei dir halte hätte ich erstaunt gesagt „was das gibt es“? Jetzt kann ich es nachvollziehen und viele Mamas weichen eben lange auf künstliche Sauger aus. Viel Spaß weiterhin beim stillen.

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Liebe Claudia,

      zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis ich auf deinen Kommentar geantwortet habe, aber in meiner Blogpause bin ich nur recht unregelmäßig online. Sorry.

      Das Saugbedürfnis ist bei allen Kindern unterschiedlich ausgeprägt und es ist ein Grundbedürfnis, dass wir nicht unterbinden sollten – ob nun durch stillen, Flasche, Schnuller oder Daumen… 🙂

      Liebe Grüße
      Mother Birth

  9. Pingback: #Blogparade – Schwangerschaftsdemenz und äh … dingens … Stilldemenz! | motherbirthblog

  10. Simmis Mama Antworten

    Meine bald vier und denkt nicht ans Abstillen ;). Jugendamt und Ärzte wollten mir das Stillen verbieten. Habe zwischenzeitlich heimlich auf dem Klo gestillt. NATÜRLICH war das Stillen an der Anämie meiner Tochter schuld. Loggisch. Was auch sonst.

    Dabei ist Muttermilch Gold wert bei einem Kind das sonst alles erbrach …

    Schöner Artikel. Tut so gut zu lesen <3

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Das mit den Jugendamt tut mir sehr leid für dich ((())) … Schade, dass man anstatt nach den Ursachen der Anämie zu suchen, sich auf das Stillen versteift zu haben scheint, obwohl Stillen niemals die URSACHE einer Anämie sein kann!

      Danke übrigens auch für dein Kompliment <3 Mein Sohn hat sich auch sehr viel übergeben – lag an einem fast nicht vorhandenen Magenschluss…

      Liebe Grüße
      Mother Birth

      • Simmis Mama Antworten

        Ja habe später erfahren dass schlaue Mütter beim Kinderarzt nicht sagen dass sie stillen. Guter Rat den solang man stillt gucken die Ärzte nicht richtig. Hätte ich das mal früher gewusst … vllt wäre es gar nicht zur anämie gekommen … wahrscheinlich aber doch denn die Krankheit ist so selten. Wir wissen noch immer nicht was es war.
        Bin gespannt wann meine sich abstillt. Die Muttermilch hat sie gerettet in Ihrem schlechten Zustand war sie trotzdem versorgt. Das geht nur mit Muttermilch :)))
        Dein Tandemsttillen, so cool und noch cooler dass kolostrum weiß welches Kind es ist. Ein absolutes Wunder der Natur! !!!!!!!!!!!!!!!!

  11. Tessa Antworten

    Ich finde es toll, dem Kind und der eigenen Intuition zu folgen. Ich musste nach 6 Monaten wieder arbeiten, habe für die Kita abgepumpt und war schon traurig darüber, dass es bald vorbei ist, aber nach 18 Monaten stille ich nun immer noch – neben einem Vollzeitjob. Ich bekomme auch immer ‚diese Fragen‘ und verlasse mich bezüglich des Zeitpunktes auf das Kleine. Ich stille gern – allein das verstehen ja viele nicht. Das Lustige ist, dass meine Mutter mich 2,5 Jahre gestillt hat, und ich das aus dem Erzählungen immer komisch fand. Ich verstehe aber heute, wie es dazu kam. Danke fürs Mutmachen.

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Liebe Tessa
      deine Geschichte zeigt, dass dass man sehr wohl stillen und Vollzeit arbeiten vereinbaren kann! Das finde ich großartig!
      Ich habe immer gerne gestillt und tue es bei meiner kleinen Tochter immer noch gerne, auch wenn es manchmal sehr anstrengend sein kann.
      Wow! Deine Mutter hat dich 2,5 Jahre gestillt. Das war zur damaligen Zeit noch exotischer als heute 😉 … Das war doch die Generation „Die-Milch-ist-weg“ 🙂 Meine Mutter hatte dann mit 3 Monaten keine Milch mehr und meine Schwiegermutter noch früher!!! Sie meinen auch ich hätte meinen „Vorrat“ schon längst aufgebraucht und das nächste Kind bekommt bestimmte nichts mehr! bei solchen Aussagen versuche ich vor Lachen dann nicht stillend vom Stuhl zu kippen… 😉

      Liebe Grüße
      Mother Birth

  12. Mama in Hamburg Antworten

    Ich finde es großartig, dass du ihm die Zeit gegeben hast, die er brauchte. Es muss schlimm gewesen sein, all den Fragen und der Kritik standzuhalten, aber du hast immer an dein Kind geglaubt und du hast Recht behalten.

    & nun weiß ich auch endlich, an wen ich meine Frage loswerden kann 🙂 Als erste Milch bekommt ein Neugeborenes ja das Kolostrum und sowieso ist die Milch in den ersten Tagen und Wochen anders als später. Wie ist das denn, wenn gleichzeitig das ältere Geschwisterkind gestillt wird? Produziert der Körper trotzdem „Neugeborenen-Milch“? Wie hast du das erlebt?

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Vielen lieben Dank für deine Worte <3
      Ja, die Kritik war teilweise schon sehr übergriffig und gemein, aber sie wurde mit der Zeit tatsächlich weniger, als sie bei mir auf keinen fruchtbaren Boden zu treffen schien. Ich war hat stur 😉 … Mir hat aber auch die Schwangerschaft mit BusyBee geholfen, da viele einfach davon ausgingen, dass ich auf jeden Fall abgestillt haben müsste 🙂 … Mein Glück!

      Immer her mit den Fragen!!!
      Kolostrum wird trotzdem für das Baby produziert!!! Das ist wichtig und der Körper weiss, was er zu tun hat! #Vertrauen 😉 … Ich hatte das Gefühl beim Stillen, das die Brust "wusste" welches Kind gerade trank und hat dann "unterschiedliche" Milch geschickt. NotYets war meistens mehr, aber zum Gefühl her flüssiger. Bei BusyBee kam deutlich weniger Milch, die aber wohl reichhaltiger war, weil ich danach immer schon Magenknurren hatte 🙂 !!! Meine Hebamme meinte damals auch, dass die Brust am unterschiedlichen Saugverhalten, die Kinder erkennt! Wäre auch evolutionstechnisch logisch, da ja bei einem natürlichen Abstillalter von 2,5 bis 7 Jahren 1-2 Geschwisterkinder zusätzlich zum Baby gestillt werden können.
      Falls du noch was wissen möchtest: frag gerne <3 Ansonsten kann ich dir den Artikel https://motherbirthblog.wordpress.com/2016/03/14/stillen-in-der-schwangerschaft nur ans <3 Herz legen!

      Liebe Grüße
      Mother Birth

      • Mama in Hamburg Antworten

        Herzlichen Dank. Ich bin immer wieder erstaunt, wie perfekt die Natur das alles abgestimmt hat und ich bin immer wieder überwältigt von dem, was unser Körper leisten kann, ohne, dass wir darauf direkt Einfluss nehmen können (unterschiedliche Milche für zwei Babys zum Beispiel). Faszinierend, was alles möglich ist.

    • margareteaudrey Antworten

      Ich Stille aktuell meinen großen (fast 3) aber nur alle paar Tage und meine kleine (1,75 Jahre alt)fast vol.ca 2 Tage vor der Geburt hatte ich auf einmal wieder gelbes kolostrum. Der große hatte ein paar Tage nach der Geburt der kleinen (er war 14monate alt) dann auch muttermilchstuhl. Also kolostrum kommt 🙂 hatte es aber auch nie bezweifelt. Toll, dass du so lang gestillt hast,, mother birth

      • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

        Danke <3 !!!
        Ich hatte auch nie Zweifel, dass mein Körper alles perfekt abstimmen würde 😉 …. Und das Kompliment zum langen Stillen kann ich an dich zurückgeben – mit dem Zusatz: ich finde es sehr beeindruckend und bewundernswert Kinder mit so einem "kleinen" Altersabstand zu haben! Hut ab. 🙂

        Liebe Grüße
        Mother Birth

  13. Idylle Antworten

    Danke für diesen Bericht!
    Ich finde uns absolut darin wieder;-)
    Nach einem sehr holprigen Still-Start mit ungeplantem Kaiserschnitt, Zufüttern durch Klinik, Abpumpen und Stillen „dreigleisig“ gefahren in den ersten 5 Wochen stillen wir immer noch! Er ist mittlerweile 3 Jahre und 3 Monate alt und trinkt hauptsächlich nur noch beim Aufwachen und Einschlafen (außer er ist krank, dann auch untertags).
    Das war so nie geplant, das hat sich automatisch aus meiner Intuition heraus so ergeben.
    Ab Lebenswoche 6 habe ich nach dem ganzen Anfangsstress aus Abpumpen, Zufüttern und Stillen (mit wunden Brustwarzen und Stillhütchen) nur noch auf meine eigene Intuition vertraut und den BabySohn ausschließlich nach Bedarf gestillt (auch im Beistellbett neben meinem Bett schlafen lassen, ihn viel am Körper in der Babytrage getragen, aber auch den Kinderwagen genutzt). Das Einführen von Beikost hat er unter größtem Protest verweigert (7.Monat) und so haben wir einfach weiter voll gestillt ungeachtet sämtlicher Befürchtungen von Hebammen, Kinderärzten und Verwandeten. Er begann dann im 8. Lebensmonat, sich für Fingerfood am Familienesstisch zu interessieren (Apfelpalten…) und mit 16 Monaten fing er an, unsere Kost kleingeschnitten mitzuessen. Während dieser ganzen Zeit wuchs und entwickelte er sich völlig gesund und normal, weshalb ich auch nicht daran zweifelte, dass unser Weg evtl nicht richtig sein könnte. Auch war und ist er ein neugieriges aufgeschlossenes Kerlchen, der zwar bis heute eine innige Beziehung zu mir hat, jedoch nie klammernd oder ängstlich war. Die Eingewöhnung an der Kinderkrippe ab dem 2. Geburtstag verlief normal und problemlos, er besucht sie 3 Vormittage in der Woche. Natürlich musste ich mir besonders ab nach seinem 1. Geburtstag verwunderte Nachfagen aus dem Freundes-und Familienkreis anhören, allerdings habe ich meine Meinung so natürlich nach außen vertreten wie ich es selbst tatsächlich empfinde und es passierte mir sehr schnell nicht mehr , dass die Fragenden dies abwertend kommentierten. Ich gehe mit unserem Langzeitstillen nicht hausieren, (tat und tue es auch nicht öffentlich) aber wer nachfragt bekommt eine ehrliche Antwort. Ich empfinde es normal und es gibt keinen Grund für mich, es zu verheimlichen o.ä.
    Nun bin ich schon selbst gespannt, wie lange unser Sohn sein“Busi“ noch braucht. Etwad wehmütig wird mir schon bei dem Gedanken, dass diese innige besondere Beziehung zu ihm irgendwann zu Ende sein wird- aber es ist der normale Lauf seiner Entwicklung undich bin mehr als danbar dafür, dass sich alles überhaupt so toll entwickeln konnte nach dem etwas holprigen Start!
    Ich kann nur alle Mamas dazu ermutigen, in sich hinein zu hören, IHR Bauchgefühl zu entdecken und IHEM Bauchgefühl zu vertrauen. Auch wenn es bedeutet, früher abzustillen oder ggf. gar nicht zu stillen, aus welchen Gründen auch immer. Es muss immer nur für das jeweilige Mutter-Kind-Duo passen, nicht der Gesellschaft, der Familie oder den Nachbarn!
    Viele Grüße an alle Mamas da draußen;-)

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar und deine Geschichte, die du mir erzählst. Auch unser Stillstart war nicht ganz glücklich, deshalb bin ich umso froher, dass eine so schöne und innige Stillbeziehung daraus geworden ist.

      Du hast absolut recht: Jede Mutter sollte auf ihr Baugefühl vertrauen und das machen, was für das jeweilige Mutter-Kind-Duo passend ist – ohne gesellschaftlich verordnetes Normverhalten 😉 … Das ist dann einfach nur Zwang.

      Auch ich habe meinen Langzeitstillbeziehung zu meinem Sohn nie öffentlich an die große Glocke gehängt. Wer es mitbekommen, wusste es. Punkt. Hier im Netz wollte ich damit offener umgehen, da ich mir erhoffe Gleichgesinnte zu treffen, die ich im RL nicht habe. Und es hat funktioniert 🙂 – bei dir zum Beispiel <3 Ich bin wirklich gespannt wie und wann sich dein Kind abstillen wird. Vielleicht magst du mir dann berichten.

      Liebe Grüße
      Mother Birth

  14. Rabenmutter Amy Antworten

    Ich freue mich gerade, dies zu lesen. Das möglichst frühe Abstillen finde ich auch sehr traurig.
    Meinen Großen habe ich 26 Monate gestillt, zu dem Zeitpunkt wollte er nur noch zum Einschlafen gestillt werden. Mir tut es heute noch leid, dass ich es dann relativ schnell beendet habe, weil es mir wegen der Schwangerschaft plötzlich sehr weh tat, sodass ich es nicht mehr aushielt. Ich bedauere es sehr, dass es so plötzlich kam. Er nahm es glücklicherweise gut an und erzählt mir heute, ein Jahr später, noch davon, dass es mir weh tat und er deswegen nicht mehr stillen konnte, aber wir viel kuscheln.

    Ich finde es übrigens mutig, öffentlich dazu zu stehen, „so lange“ gestillt zu haben, wo es doch so unüblich ist. ☺
    Hast du vielleicht auch das hier mitbekommen? Ich war erst mal sprachlos, als ich das gelesen habe und finde es toll, dass Dr. Renz-Polster sich dazu äußert. http://blog.kinder-verstehen.de/stillen-als-schaendung/

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Liebe Amy,

      Den Sinn bzw. der Nutzen des frühen Abstillens erschließt sich mir nicht. Allerdings gibt es aus der Großelterngeneration, die meist schnell nicht genügend Milch hatten (kommentarlos 😉 ), immer wieder massiven Druck auf junge Mütter endlich abzustillen. Dieser familieninterne Druck ist nicht jede Mutter gewachsen… Ich ich habe immer wieder sehr kritische und teilweise sehr bedrängende Nachfragen über mich ergehen lassen. Aber ich muss zugeben: das ist sehr, sehr anstrengend, wenn man sich immer wieder verteidigen muss 🙁

      Anfang der Schwangerschaft tat das Stillen auch bei mir höllisch weh und ich dachte ebenfalls ans abstillen! Aber es wurde nach den ersten 3 Monaten besser – zum Glück 😉 ….

      Was da in der Schweiz passiert ist, ist schockierend! Es zeigt nur mal wieder, wie pervers der heutige Blick auf die weibliche Brust ist: sie ist sexualisiert und keine Nahrungsquelle mehr. Nahrungsquelle als Milch spendendes Organ, aber auch als emotionale Nahrungsquelle für das Kind. sie vermittelt auch Liebe und Geborgenheit!
      Ich bin auch froh, dass ich so eine tolle und innige Stillbeziehung haben durfte und deshalb erzähle ich dies auch öffentlich!!! Mutiger fand ich übrigens öffentlich davon zu berichten, dass meine zweite Geburt lustvoll war 😉 ….

      Liebe Grüße
      Mother Birth

  15. cao Antworten

    wow, finde ich toll, dass du das so lange ‚durchgezogen‘ hast! eine freundin von mir hat 1,5 jahre gestillt und das ist, wie du schon sagst, in unserer gesellschaft recht lang.
    ich kann den allgemeinen trend, so früh wie möglich alles zu können und groß zu werden, einfach nicht verstehen! und wenn das baby/kind nach nähe in form von stillen verlangt, soll es das auch bekommen. es ist eben noch ein kind und ich glaube, es gibt nichts wichtigeres, als ihm zu zeigen, dass man immer für es da ist…
    ich bin ja noch innerhalb der tolerierten 6 monate, habe aber auch vor, viel länger zu stillen, wenn unser hörnchen es möchte! allerdings musste ich mir bei anderen dingen wie familienbett, kein schnuller, tragetuch usw. schon einige „tipps“ und meinungen anhören…
    greets cao

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Liebe Cao,

      Ich glaube, ich habe es nicht „durchgezogen“, sondern ich habe vielmehr abwartend vertraut und eine große Portion an Geduld und Rückgrat gehabt. Die ganzen nörgelnden und diffamierenden Nachfragen, gehen schon sehr an die Substanz, aber man gewöhnt sich wohl mit der Zeit daran?! Ich weiss es nicht. Ich war von meinem weg überzeugt und habe mich nicht beirren lassen.

      Ich bin übrigens ganz deiner Meinung: Kinder müssen nicht extra früh in allen Bereichen selbstständig werden. Wenn sie körperlich, geistig und seelisch dazu bereit sind, dann machen sie den erwünschten Entwicklungsschritt von ganz allein – ohne unser elterliches Zutun, ohne unsere hilfreich eingreifende Fürsorge und vor allem ohne Training oder wie beim Stillen ohne Abtrainieren 😉 … Ich bin der Meinung, dass beim Stillen ein Entwöhnen nicht nötig ist, wenn Mutter und Kind sich Zeit nehmen und geben für einen natürlichen, selbstbestimmten Abstillprozess.

      Ich befürchte du wirst noch einige „Tipps“ zum Abstillen bekommen 😉 …

      Liebe Grüße
      Mother Birth

  16. sonnenshyn Antworten

    Es gibt doch nichts schöneres als selbstbestimmtes Abstillen. Ich kann nachvollziehen, dass es dir nach fünf Jahren nicht gerade leicht fällt.
    Selbst bei einem Jahr war es komisch für mich, aber er brauchte es nicht mehr.

    Dann wünsche ich euch nun viel Spaß mit dem „richtigen Essen“. ;)))

    Sonnige Grüße.

    • motherbirthblog Autor des BeitragsAntworten

      Wir werden jetzt richtig Spaß mit dem „echten Essen“ haben 😉 … *Spaß bei Seite* Er hat natürlich schon lange normal gegessen 🙂 …

      Liebe Grüße
      Mother Birth

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